Von Zirkus Shows auf Teneriffa über Flugbegleiter in der Schweiz, bis hin zu Auftritten vor der Kamera und internationalen Modeljobs – mein Leben hat nie in eine Schublade gepasst. Ich habe jeden Kontinent bereist, an den unvorstellbarsten Orten und Bedingungen übernachtet, viele Geschichten gehört und immer wieder neue Räume betreten, in denen ich wachsen konnte.
Diese Timeline zeigt, wie alles zusammenhängt:
Mein Traum
Allein in den USA: mein erster Kontakt mit Hollywood
Ich bin in einer offenen, liberal denkenden Familie aufgewachsen, in der mir früh mitgegeben wurde, dass mir alle Wege offenstehen – solange ich an mich glaube und dafür arbeite. Schon als Kind hatte ich viele Träume und eine lebhafte Vorstellungskraft, aber die Schulzeit war nicht immer einfach für mich. Ich habe mich oft anders gefühlt, bin nicht immer den klassischen Weg gegangen – und habe früh gelernt, dass es Mut braucht, seinen eigenen Vorstellungen treu zu bleiben.
Mit 16 hatte ich die Chance, ein Austauschjahr in den USA zu verbringen – ein Erlebnis, das mir neue Perspektiven eröffnet hat. Besonders der Aufenthalt in Kalifornien hat mich geprägt: Zum ersten Mal kam ich in direkten Kontakt mit der Welt von Film, Medien und öffentlichem Auftreten. Es war nur ein kleiner Vorgeschmack, aber er hat etwas in mir entfacht – und mir gezeigt, dass vieles möglich ist, wenn man den eigenen Weg entschlossen verfolgt.
Seitdem versuche ich, mir selbst treu zu bleiben, meinen eigenen Kompass nicht zu verlieren – und trotz Zweifeln oder Gegenwind dranzubleiben.
Meine "Lücke" im Lebenslauf
Mein erster Job: Zirkus-Shows auf Teneriffa
Nach dem Abitur habe ich – wie viele – erst einmal begonnen zu studieren. Es schien der naheliegendste Weg zu sein, vor allem, weil mein Umfeld überzeugt war, dass das „der richtige Schritt“ für mich sei. Doch irgendwann habe ich gemerkt, dass ich nie wirklich innegehalten und mich selbst gefragt hatte, was ich eigentlich will.
Aus dem Bauch heraus habe ich mich entschieden, das Studium abzubrechen – nicht, weil ich keinen Plan hatte, sondern weil ich tief in mir gespürt habe: Da ist noch etwas anderes, etwas Größeres, das ich entdecken will. Aber was genau das war, wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht.
Also habe ich das getan, was sich für mich in dem Moment am mutigsten angefühlt hat: Ich bin allein mit dem Rucksack losgezogen – ohne großes Ziel, aber mit viel Neugier. Diese Reise hat mich bis nach Teneriffa geführt, wo ich einige Zeit in einer Höhle gelebt und Straßen- sowie Akrobatikshows für Hotels und Restaurants gemacht habe, um mich über Wasser zu halten.
Es war nicht glamourös – aber echt. Und vor allem: ein wichtiger Schritt, um mich selbst besser kennenzulernen.
Meine Spirituelle Reise
Der "Ice Man" Wim hof und Ich auf spirituellem camp
In den Jahren nach meiner ersten großen Reise habe ich begonnen, mich nicht nur mit der Welt um mich herum, sondern vor allem mit der Welt in mir auseinanderzusetzen.
Ich stellte mir Fragen, die ich lange verdrängt hatte: Wer bin ich – unabhängig von Leistung und Erwartungen? Was bedeutet es, wirklich frei zu leben?
Diese Suche führte mich an besondere Orte und in außergewöhnliche Erfahrungen.
Ich nahm an einem Wim Hof Camp in Polen teil und lernte dort, wie stark Körper und Geist zusammenhängen – besonders in Momenten der Kälte und Stille.
Später reiste ich nach Südamerika, wo ich in einer traditionellen Zeremonie meine erste Erfahrung mit Ayahuasca machte – eine intensive, aber tief heilsame Begegnung mit mir selbst.
Wenig später nahm ich an einem Lichtnahrungscamp teil – nicht aus Neugier oder als Experiment, sondern weil ich spüren wollte, wie tief innere Ruhe und Bewusstsein gehen können, wenn man sich dem Leben einmal völlig leer und offen hingibt.
Diese Erfahrungen waren nicht immer bequem – aber sie haben mich verändert.
Ich habe gelernt, meiner Intuition zu vertrauen, achtsamer mit meinem Körper umzugehen und mich selbst nicht nur über das „Tun“, sondern auch über das „Sein“ zu definieren.
Diese Reise war leise, aber kraftvoll. Und sie war ein Wendepunkt auf meinem Weg.
Meine persönliche Karriere
Mein erster grosser Auftritt und Karrierestart im deutschen Fernsehen
Manchmal führt das Leben einen genau dorthin, wo man tief im Inneren schon längst hinwollte.
2022 wurde ich über einen kleinen Instagram-Kanal entdeckt, den ich aus reiner Leidenschaft für spirituelle Themen aufgebaut hatte – damals mit gerade einmal 60 Followern.
Ein Scout von RTL schrieb mir, ob ich Lust hätte, bei „Take Me Out“ mitzumachen – und ich wusste sofort: Das ist der nächste Schritt. Es war mein erster größerer TV-Auftritt und gleichzeitig der Beginn eines neuen Kapitels.
In den darauffolgenden zwei Jahren habe ich konsequent an meiner Karriere gearbeitet und durfte unter anderem beim ZDF und später auch bei DSDS vor der Kamera stehen.
Einer meiner bisher größten persönlichen Meilensteine war der Moment, in dem ich einen Guinness-Weltrekord aufgestellt habe – ein Erlebnis, das für mich nicht nur symbolisch für Durchhaltevermögen steht, sondern auch für den unerschütterlichen Glauben an meine Vision.
Was mir dabei half? Ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben das Gefühl, mir selbst vollkommen zu vertrauen – meinen Entscheidungen, meinem Tempo, und meinem eigenen Arbeitsstil. Nicht weil ich „musste“, sondern weil ich „wollte“.
2023 bin ich für ein Jahr nach Japan gezogen, um meine Karriere dort auf ein neues Level zu bringen. Und tatsächlich gelang es mir, mich dort als Model und TV-Moderator zu etablieren – so sehr, dass ich davon leben konnte.
Jetzt zieht es mich zurück nach Deutschland – mit noch mehr Erfahrung, Klarheit und Lust auf neue Projekte.
Ich bin offen für Kooperationen, TV-Projekte, Moderationen oder kreative Ideen, die genau so mutig sind wie mein Weg.
Schreib mir gerne – ich beiße nicht.
(Außer du willst 😉)